Ein beeidigter Übersetzer spielt eine wichtige Rolle, wenn es um die rechtlich einwandfreie Übersetzung von Dokumenten geht. In vielen Fällen, etwa bei Behördengängen, Gerichtsverfahren oder internationalen Geschäftsabschlüssen, genügt eine einfache Übersetzung nicht. Hier wird eine beglaubigte Übersetzung benötigt, die nur ein beeidigter Übersetzer anfertigen darf.

Was ist ein beeidigter Übersetzer?

Ein beeidigter Übersetzer ist ein Sprachmittler, der von einem Gericht offiziell ermächtigt wurde, Übersetzungen mit seiner Unterschrift und seinem Stempel zu bestätigen. Die Beeidigung erfolgt vor einem Landgericht, Oberlandesgericht oder einer anderen zuständigen Behörde in Deutschland. Damit bestätigt der Übersetzer, dass die von ihm angefertigte Übersetzung inhaltlich vollständig und korrekt ist.

Aufgaben eines beeidigten Übersetzers

  • Beglaubigte Übersetzungen: z. B. von Geburtsurkunden, Heiratsurkunden, Zeugnissen, Führerscheinen oder Verträgen.
  • Rechtssicherheit schaffen: Die Übersetzung wird von Behörden, Gerichten und Bildungseinrichtungen anerkannt.
  • Internationale Kommunikation: Unterstützung von Privatpersonen und Unternehmen bei rechtlichen oder geschäftlichen Angelegenheiten im Ausland.

Unterschied zu einem „normalen“ Übersetzer

Während ein gewöhnlicher Übersetzer zwar sprachlich qualifiziert ist, besitzt nur der beeidigte Übersetzer die rechtliche Befugnis, Übersetzungen zu beglaubigen. Dadurch wird ein hohes Maß an Vertrauen und Verbindlichkeit geschaffen.

Wo benötigt man einen beeidigten Übersetzer?

  • Bei Visa-Anträgen oder Aufenthaltsgenehmigungen
  • Für die Anerkennung von Ausbildungs- und Arbeitszeugnissen im Ausland
  • Im Gerichtsverfahren für Beweisunterlagen
  • Beim Immobilien- oder Geschäftsvertrag mit internationalen Partnern

Vorteile für Kunden

  • Anerkennung durch Behörden
  • Rechtliche Sicherheit bei sensiblen Dokumenten
  • Professionalität durch geprüfte Sprach- und Fachkompetenz